Besuchsbericht Gasthof Gröbenhof // Fulpmes

vom 02.01.1970

Nach einem gut überwundenen ersten offenen Pandemiewinter und einer gut erholten Zwischensaison startet die Familie Schüller wieder mit vollem Elan in die neue herausfordernde Sommersaison. Herausfordernd deshalb, weil man immer noch flexibler werden muss. Sei es wegen mangelnder Mitarbeiter, Pandemie, Inflation, Gesundheit, der Politik im In- und Ausland. Dies ist der kleine Funke der Ungewissheit, der einem den schon schweren Arbeitstag noch zusätzlich belastet.

Bei der Familie Schüller habe ich diesbezüglich natürlich keine Bedenken. Hier herrscht Gastfreundschaft vom Feinsten. Sauberkeit und Hygiene ist selbstverständlich und das gute Essen mit Sicherheit kein Zufall. Denn Lisi, Roland und Burgi sind ein 300% eingespieltes Team in Küche und Service. Perfektionismus ist schon ein wenig untertrieben. Es gibt kaum eine Küche, landauf landab, wo die Klassiker der alten Schule so perfekt und mit solch höchster regionaler Qualität auf den Teller kommen. Kein Wunder, haben sich doch die beiden in der Küche von Johann Lafer kennengelernt.

Die Haussulze die ich heute bestellte war als hätte meine Mutter sie hergerichtet. Ich habe noch immer diesen Geschmack in Erinnerung, die leicht fettigen Stücke vom Kopf und Schopf des Schweines leicht geliert und mit frischer roter Zwiebel, Radieschen und Schnittlauch garniert. Aber das Beste ist diese unkomplizierte Marinade, Essigessenz verdünnt mit Wasser. In meiner Kindheit gab es nur diese Art von Marinade. Es gab keinen Schnick-Schnack-Essig wie wir ihn heute kennen. Die Sulze war noch mit feinem Kernöl beträufelt. In Tirol gab es das früher auch nicht, vermutlich nur in der Steiermark. Dazu gab es hausgemachtes Schwarzbrot und die Sehnsucht nach Genuss für meinen Leib und meine Seele war gestillt für heute.

Es kam aber noch besser, denn der Rhabarberkuchen im Gröbenhof ist definitiv unschlagbar.  Die Beschreibung lass ich nun mal aus, bitte überzeugen Sie sich selbst. Eins verrate ich, er ist mit einem Eierstich (Royal) überbacken
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Fazit: Höchste regionale Qualität veredelt mit fachmännischer, leidenschaftlicher Handarbeit, serviert mit ehrlicher familiärer Gastfreundschaft, verbunden mit Kreativität und langer Tradition wird hier mit viel Liebe im berühmten Gröbenhof vereint.

Johann Pichler
 

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