Besuchsbericht Alpengasthof Gruberhof // Söll

vom 22.06.2018

Heute fahre ich in die Berge zum Gruberhof der Familie Eisenmann in Söll. Der Alpengasthof Gruberhof liegt mitten in den Bergen auf gut 1150 Metern. Leider hat es ein wenig abgekühlt. Darum zeigt das Thermometer nur gut 15°C an. Aber die Sonne scheint immer wieder durch den wolkenverhangenen Himmel. Als ich im Gruberhof eintreffe, ist die Terrasse schon gut besucht. Viele Wanderer nutzen die tolle Lage und machen hier eine Pause. Auch der Parkplatz ist bis auf den letzten Platz belegt. Das ist ein gutes Zeichen. Der gute Ruf des Bio-Bauernhofes und die gute Küche haben dazu beigetragen. Im Übrigen werkt in der Küche Conny Eisenmann, die Hausherrin des Gruberhofes. Wie ich schon berichtet habe, ist hier die gesamte Familie mit viel Elan und Ehrgeiz zugange. Das spürt auch der Gast und kommt immer wieder gerne. Ich finde einen sonnigen Tisch und nehme dort Platz. Eine sehr freundliche Bedienung reicht mir die Speisenkarte. Bei Durchsicht der Karte fällt mir auf, dass diese geändert wurde. Einige neue Gerichte und die selbst produzierten Bio-Produkte finden hier Platz. Die Wahl fällt schwer, doch schlussendlich entscheide ich mich für eine Grießnockerl-Suppe zur Vorspeise und Schlutzkrapfen zur Hauptspeise. Ich erbitte mir noch einen kleinen gemischten Salat. In der Zwischenzeit genieße ich Sonne und Aussicht auf die Berge. Nach kurzer Wartezeit wird auch schon die Suppe serviert. Zu meiner Überraschung schwimmen zwei große Nockerl in der Rindssuppe. Was mir noch sehr gut gefällt, sind die Wurzelgemüse-Streifen. Diese geben der Suppe das sogenannte „Tüpfelchen auf dem i“. Geschmacklich war es sehr überzeugend. Die Nockerln waren natürlich hausgemacht und die kräftige Suppe verdiente ihren Namen. Der Salat war auch lobenswert. In einer dekorativen Salatschüssel tummelten sich Zucchini, Rettich, Kraut, gelbe Rüben, Paprika, Mais, rote Bohnen und Blattsalate. Die überaus gelungene Salatmarinade hob dies Vitaminbombe noch etwas empor. So darf es weiter gehen. In einem riesigen tiefen Teller wurden sieben schön geformte Schlutzkrapfen fächerförmig präsentiert. Braune Butter und gehobelter Tiroler Bergkäse (Das hat mir sehr gefallen, denn oft bekommt man gehobelten Parmesan dazu. Dieser entspricht nicht ganz dem Tiroler Charakter). Als Garnitur dienten viel Schnittlauch und ein Sträußchen Frauenschuh. Die Kartoffel-Topfenfülle war flaumig und der Nudelteig hatte noch ein wenig Biss. Geschmacklich war es so, wie ich es mir gewünscht hatte. Die Kombination Schlutzkrapfen, braune Butter und geriebener Käse harmonierten bestens und mundeten sehr gut. Da ich heute in der Mittagszeit gekommen bin, hatte Peter Eisenmann nicht sehr viel Zeit für mich. Aber er ließ es sich nicht nehmen, mir einen Mascarpone-Ribisel-Kuchen schmackhaft zu machen. Dazu natürlich eine Tasse Kaffee. Kurze Zeit später hatte ich doch noch Gelegenheit, mit Peter zu sprechen. Auch die Schwester, Steffanie, gesellte sich noch kurz zu uns. Wir unterhielten uns über die laufende Sommersaison und auch über die harte Arbeit am Bauernhof. An den letzten beiden Tagen wurden die Wiesen gemäht und das Heu eingeholt. Das ist bei Gott eine schweißtreibende Arbeit. Mein Eindruck von einer engagierten Familie, die mit viel Herzblut für die Gäste da sind, wird hier des Weiteren bestätigt. Ein würdiger Vertreter der Tiroler Wirtshauskultur, den ich nur wärmstens empfehlen kann. Gerne überreichte ich dem Hausherrn das Qualitätssiegel für das Jahr 2018 und wünschte weiterhin viel Erfolg und Gesundheit.
Freitag, 22.Juni 2018

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