Besuchsbericht Hotel Zur Post // Alpbach

vom 22.03.2016

Es ist schon spät zu Mittag, als ich in Alpbach im Hotel zur Post eintreffe. Beim Betreten des Hauses werde ich nett von der Rezeptionistin empfangen. Auf die Frage, ob ich noch etwas zu Essen bekomme, bekomme ich eine positive Antwort. Ich gehe in die Gaststube und bin schon wieder überwältigt. Eine wunderschöne alte Stube mit Holztäfer bis an die Decke. Die Holzbänke, der Riemenboden, die Kassettendecke, Schränke und Tische wurden liebevoll aufgearbeitet. Da fühlt sich jeder Gast wohl und genießt die Tiroler Gemütlichkeit.
Mir geht es genauso und nehme an einem freien Tisch Platz. Ein freundlicher Kellner begrüßt mich und reicht mir die Speisenkarte. Ich stelle fest, dass hier schon der Frühling Einzug gehalten hat. Auf der Tageskarte finde ich schon Schlutzkrapfen mit Spargel-Füllung und Bärlauchsuppe. Die Karte ist schön gestaltet und bietet für jeden etwas. Ich entscheide mich für eine Bärlauchsuppe und einer Forelle Müllerin. Da ich meine Visitenkarte abgegeben hatte, kommt Frau Marion Kröll kurz zu mir an den Tisch. Die Begrüßung ist herzlich und wir plaudern ein wenig über die Tiroler Wirtshauskultur. Da kommt auch schon meine Vorspeise, Frau Kröll wünscht mir einen guten Appetit und verspricht später wieder zu kommen.
Die Suppe ist in einem schönen weißen tiefen Teller angerichtet, schön sämig mit reichlich Flußkrebs Einlage. Begleitet wird sie von einem hausgemachtem Blätterteig-Stangerl und einer Sahnehaube. Die Suppe ist gut im Geschmack, sie könnte nur etwas heißer sein. Ansonsten kann ich nichts aussetzen, der Frühling ist gut bei mir angekommen. In der Zwischenzeit gehe ich zu den WC-Anlagen, die ja bekanntlich die Visitenkarte eines Hauses darstellen. Diese sind Blitz-Sauber und riechen angenehm. Das dachte ich mir schon und bin überaus zufrieden.
Als ich wieder zu meinem Tisch komme, wird auch schon die Forelle serviert. Das geht ja schnell, denke ich mir. Die Forelle ist wunderbar gebraten, die Petersilienkartoffeln wurden in Butter geschwenkt. Begleitet wird mein Hauptgang von einem gemischten Salat, der aus Gurkenstiften, Karotten, Mais, roten Bohnen und Lollo Rosso mit Rucola bestand. Hier würde ich nur einen Fertigsalat nehmen. Die Marinade war leicht süßlich und hat gut zum Salat harmoniert. Die Forelle war frisch aus dem Zillertal, denn das Fleisch hat sich wunderbar von den Gräten gelöst und war mit ein wenig Kräuterbutter gefüllt. Die Kartoffeln hatten noch ein wenig Biss. Ein rundum gelungener Hauptgang.
Frau Kröll gesellt sich wieder zu mir und wir plaudern noch ein wenig über dieses und jenes. Wir fachsimpeln auch über eines meiner Lieblingsthemen, dem Kaffee. Frau Kröll lerne ich als engagierte, charmante und strukturierte Gastronomin kennen. Leider habe ich heute den Herrn des Hauses, Herrn Johann Hausberger, nicht angetroffen. Darum überreiche ich gerne Frau Marion Kröll das Qualitätssiegel für das Jahr 2016 und freue mich schon auf den nächsten Besuch.
Das Hotel zur Post ist ein toller Vertreter der Tiroler Wirtshauskultur und ich kann das Haus nur wärmstens empfehlen.

Dienstag, 22.03.2016

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