Besuchsbericht Gasthof Inntal/Unterperfuss

vom 02.01.1970

[u]Allgemeines[/u]
Wenn vier Generationen im selben Wirtshaus verweilen, drei davon tatkräftig zum Erfolg beitragen, dann kann es sich eigentlich nur um ein gutes Wirtshaus handeln. Beim Gasthof Inntal von Josef Lindner handelt es sich um ein ausgezeichnetes Tiroler Wirtshaus. Mit einer erstaunlichen Regelmäßigkeit höre oder lese ich von den gastronomischen Leistungen des Wirtes und seiner Familie. Bereits bei der Zufahrt leuchtet mir die Tiroler Wirts-haus Fahne entgegen, das Wirtshausschild ziert den Eingang.
[u]Service – Ambiente – Tirolnote[/u]
Die Wahl zwischen Raucher-und Nichtraucherbereich fällt mir leicht. Wie angenehm ist es doch, bei guter Luftqualität, tadelloser Beheizung und ordentlichen Lichtverhältnissen zu verweilen. Wenn noch die Einrichtung, Ausstattung, Dekoration und Tischkultur stimmig ist, dann wird der Aufenthalt umso angenehmer. Es gibt Textil-Mundservietten, eine Speisenkarte welche beispielhaft innerhalb der Tiroler Wirtshauskultur ist. Sowohl in der Aufmachung als auch im Angebot.
Ich studiere die Speisenkarte und bin begeistert, mit welcher Konsequenz der Wirt seine „Berufung“ ausübt. Die Service-Mitarbeiterin Frau Elfriede begrüßt mich freundlich und weist mir einen freien Tisch zu. Unverzüglich werden meine Getränkewünsche erfragt Sie überzeugt mich durch ihre Höflichkeit, Aufmerksamkeit und Übersicht. Die Gäste an den Nebentischen sind wohl von ihrer Dienstleistungsqualität ebenso angetan wie ich. Kulinarik
Von der umfangreichen Speisenkarte wähle ich den Zarten Tafelspitz in Rindfleischsuppe, serviert mit Spinat, Röstkartoffeln und seinen klassischen Saucen. Auf einem großen, weißen Porzellanteller bekomme ich sehr gute Röstkartoffeln, in einer kleinen Schüssel einen fachlich tadellos zubereiteten Crèmespinat sowie in einer weiteren kleinen Schüssel eine Schnittlauchsauce und einen herrlichen Apfelkren. In einer Steingut-Schüssel werden mir drei Scheiben ausgezeichneter Tafelspitz serviert.
Das Fleisch ist butterweich, saftig und zart zugleich, ohne Zweifel von heimischer Qualität. Dazu gibt es noch Gemüse wie Karotten, Sellerie, Lauch, Blumenkohl und Zucchini. Josef Lindner kocht hier in einer „eigenen Liga“. Vor einiger Zeit kehrte ich in Wien in einem bekannten Restaurant ein, welches sich auf Rindfleischspezialitäten spezialisiert hatte. Wie gut zu wissen, dass ich nicht mehr nach Wien fahren muss, um einen grandiosen Tafelspitz zu bekommen! Ähnliche Kommentare höre ich auch von den Nebentischen.
[b]Die Küchenqualität von Herrn Josef Lindner kann mit ausgezeichnet beurteilt werden.[/b]
[u]Zusammenfassung und Anregungen[/u]
Mit dem Wirt hatte ich noch ein freundliches und umfassendes Fachgespräch und bin zugegebenermaßen begeistert, mit welcher Nachhaltigkeit, Fach- und Sachkenntnis er seine Küche pflegt. Die Regionalität hat bei ihm höchste Priorität, die Verwendung ausgezeichneter, heimischer Produkte ohnehin. Wenngleich der Betrieb noch nicht auf dem modernsten Standard ist, die Qualität aus Küche und Service ist allemal überzeugend. Geplante Verbesserungsmaßnahmen will er mit der nötigen kaufmännischen Vorsicht umsetzten.
Auch dies spricht für die Qualitäten der Wirtsfamilie. Besonders überzeugt haben mich zudem die allgegenwärtige Sauberkeit und Hygiene. So auch die ordentlichen und hygienisch einwandfreien Toilette-Anlagen. Wenn jetzt noch eine angenehme, der Region und dem Betrieb angepasste, instrumentale Hintergrundmusik das Ambiente perfektionieren, dann gibt es keinerlei Anregungen mehr.
Am Programm „AMA – Herkunfts-Sicherungssystem, kulinarisches Erbe, regionale Produkte“ wird selbstverständlich teilgenommen. Die Qualitätsmarke für das Jahr 2009 habe ich dem Chef Herrn Josef Lindner gerne und direkt überreicht. Den Aufenthalt bei Familie Lindner habe ich sehr genossen.

Ernst Schmiedhuber 10. Februar 2009

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