Besuchsbericht Adolariwirt // St. Ulrich a. P.

vom 20.02.2020

Erholung finden, und traditionelle Gerichte mit ausgewählten Erzeugnissen aus der Region genießen …..
Es ist ein schöner Wintertag, meine Reise geht in das bezaubernde Pillerseetal. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich sportlichen Herausforderungen zu stellen, wie zum Beispiel den traumhaften Schipisten und Langlaufloipen entlang der Buchensteinwand. Eine Besonderheit stellt wohl der See dar, welcher uns Menschen anzieht, und es gibt hier auch im Winter wunderschön gespurte Wanderwege rund um den Pillersee wo man der Natur begegnen und so richtig abschalten kann. Aber ganz fein am Auslauf des Sees liegt eingebettet wie eine Perle zwischen der umwerfenden Bergkulisse der Loferer Steinberge, des Schafberges und der Waidringer Steinplatte, das ehrenwürdige Platzlerl mit einem urigen Tiroler Wirtshaus dem „GASTHOF ADOLARI“. Es ist benannt nach der angrenzenden „Filialkirche St. Adolari“. Ein seltenes Patrozinium zum HL. Adolar, einem Gefährten des HL. Bonifaz. Bemerkenswertes Kunstdenkmahl ist der größte gotische Marienzyklus Nordtirols im Netzrippengewölbe.
Die herzliche Begrüßung vom Wirt des Hauses, Herrn Thomas Herrimhaus, ist authentisch tirolerisch. Thomas ist heute im Service, er hat eine besonders nette Art mit Menschen umzugehen, und behält dadurch den vollen Überblick. Und so auch ein selbst gedichteter Leitspruch welcher in der interessanten und bunt gestalteten Speisekarte zu finden ist. Das Speiseangebot ist reichlich bestückt mit traditionellen Gerichten von regionalen Produkten, besonders hervorzuheben ist die Hausmannskost. Solche Wirtshäuser sind ein fixer Bestandteil der Tiroler Identität. Die massiven schönen Holztische sind lieblich winterlich gestaltet und die brennenden Kerzen geben der getäfelten Gaststube eine wohlige Atmosphäre. Als erstes wähle ich die „SPINATCREMESUPPE“. Ja das war schon mal eine gute Entscheidung, denn das fein cremige Süppchen ist fantastisch abgeschmeckt, und wird hier absolut passend in einem kleinen grauen Suppentöpfchen mit Deckel aus Keramik auf einem Platzteller von Thomas serviert. Eine Haube von Schlagobers und obenauf noch die knusprigen Knoblauch-Kräuter-Brotwürfel geben der Suppe die perfekte Note – Gratulation. Die traditionelle „UNTERLÄNDER BREZENSUPPE“ zählt nicht zu den Suppen, beim Adolariwirt wird sie als Vorspeise angeboten. Geschnittene Laugenbrezen werden ebenfalls in einem originellen kleinen Suppentöpfchen angerichtet, übergossen mit einer kräftigen Rindssuppe, mit fein würzigem Käse überbacken und mit viel Röstzwiebel und Schnittlauch serviert – sie lässt meinen Gaumen hochleben.
Thomas nimmt sich zwischendurch immer wieder Zeit für ein Gespräch mit mir. Von seinem Vater, der heute zu Besuch hier ist, hat er dieses Wirtshaus geerbt. Thomas meistert so manche Herausforderungen und auch viele schöne Aufgaben gemeinsam mit seinem langjährigen und gut bewährten Team. Monika, die engagierte und fleißige Köchin kommt zu mir an den Tisch, und wir haben ein interessantes Gespräch. Tradition, dafür steht Monika, und sie ist absolut darauf bedacht, alle Produkte so regional wie möglich zu beziehen. So wird zum Beispiel das Fleisch ausschließlich von einer heimischen Metzgerei gekauft. Monika ist auch Diätköchin und weiß um die besonderen Bedürfnisse so mancher Gäste, sie ist sehr flexibel und kann auf Wunsch spontan verschiedene Kostformen anbieten.
Mit großer Freude überreiche ich Thomas das Qualitätssiegel für das Jahr 2020 und sage ein ganz herzliches Vergelts Gott für die gute Bewirtung. Weiterhin viel Gesundheit, Freude und Erfolg für die gesamte Belegschaft.
St. Ulrich am Pillersee, 20.02.2020 Maria Groder

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