Besuchsbericht Stanglwirt // Going

vom 03.10.2017

An diesem regnerischen Tag führt mich mein Weg nach Going zum Traditionsgasthof und Bio-Hotel Stanglwirt der Familie Hauser. Obwohl es bereits Oktober ist, scheint das Haus gut besucht zu sein. Der Parkplatz ist bis auf wenige freie Plätze belegt. Von außen macht der Gasthof einen gepflegten und einladenden Eindruck. Natürlich hat man eine gewisse Vorfreude, da der Stanglwirt über die Grenzen hinaus bekannt ist. Es könnte ja ohne weiteres sein, dass man hier auch einen prominenten Gast trifft. Beim Betreten des Gasthofes werde ich höflich und zuvorkommend begrüßt und in die berühmte Kuhstall-Stube geleitet. Hier hat man freien Blick auf den Stall. Eine freundliche Kellnerin reicht mir die Speisenkarte und fragt nach meinem Getränkewunsch. Die Karte ist mit regionalen und internationalen Gerichten übersichtlich gestaltet. Auch der Welt-Vegetarier-Tag am 01. Oktober wurde mit einer Seite gewürdigt. Auch finden sich etliche Bio-Gerichte. Was mich nicht minder freut, ist der Wirtshaus-Charakter den sich das Haus bewahrt hat. Die Wahl fällt heute sehr schwer, doch schlussendlich entscheide ich mich für eine Spinatcreme-Suppe mit Polenta-Nockerl und zum Hauptgang eine Kalbsleber. Nun habe ich Zeit, mich ein wenig umzusehen. Die Tische sind schlicht aber edel gehalten, die Gaststube traditionell im Tiroler Stil mit viel altem Holz. Hier fühlt man sich als Gast sichtlich wohl. Mittlerweile wird meine Suppe in einer ovalen, edlen Schale serviert. Die Suppe ist sämig, jedoch im Geschmack sehr neutral gehalten. Hier hätte ich mir mehr Würze gewünscht. Die Nockerl waren sehr gut und flaumig gehalten. Nach meinem Empfinden mit etwas Orangenschale abgeschmeckt, harmonierten sie wunderbar mit der nachgewürzten Suppe. In Summe ein gelungener Einstieg. Die Kalbsleberscheiben waren optisch sehr ansprechend angerichtet, das Kartoffelpüree mit dem Spritzsack auf dressiert und mit feinen Röstzwiebeln garniert. Auf der Kalbsleber hat man Pinienkerne, feinwürfelig geschnittener Speck und Tomatenwürfel drapiert. Geschmacklich war das Gericht sehr gut. Einzig die Leber war einfach zu lange gebraten. Dadurch wurde sie hart, das sehr schade war. Herr Johannes Hauser hat von meinem Besuch erfahren und kam zu mir an den Tisch. Die Begrüßung war sehr herzlich. Wir sprachen über meinen Besuch und dem Essen. Auch über die laufende Saison und noch anstehende Projekte wurden einige Worte gewechselt. Herr Johannes Hauser ist trotz der großen Bekanntheit des Stanglwirtes bodenständig geblieben, ist sehr engagiert und hat immer ein Lächeln parat. Das hat mir sehr imponiert. Wir vereinbaren, dass bei nächster Gelegenheit ein längeres Gespräch ausständig ist.
Gerne habe ich das Qualitätssiegel für 2017 überreicht, wünsche weiterhin viel Erfolg und freue mich schon auf den nächsten Besuch. Der Stanglwirt der Familie Hauser ist eine Bereicherung der Tiroler Wirtshauskultur und ist trotz der Größe immer noch ein authentisches Tiroler Gasthaus.
Dienstag, 03.Oktober 2017

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