Besuchsbericht Gasthaus Schulhaus Zellberg

vom 11.02.2016

Ein herrlicher Tag neigt sich dem Ende zu, die Berge und Bäume sind schneeweiß. Da trifft es sich gut, dass mich mein nächster Besuch nach Zellberg in den Gasthof Schulhaus führt. Von dort hat man einen malerischen Blick auf das Zillertal und die umliegenden Bergen. Wie schön muss es dort im Sommer auf der Terrasse sein. Ich bin schon gegen 17:00 Uhr vor Ort, denn im Schulhaus bleibt am Abend kein Stuhl frei. Kein Wunder, denn Steffan Geisler ist bekannt für seine ausgezeichnete Küche. Gerne möchte ich auch ein paar Worte mit ihm sprechen.
Es empfängt mich Herr Christian Geisler herzlich und auf Nachfrage, ob es noch ein Plätzchen für mich gibt, räumt Herr Geisler gerne einen kleinen Tisch für mich frei. Jedoch sollte ich in etwa 90 Minuten den Tisch für die reservierten Gäste wieder frei machen. Das sollte kein Problem sein.
Eine freundliche Bedienung reicht mir die Speisenkarte und fragt nach meinem Getränkewunsch. Ich entscheide mich für ein Schwarzbier als Einstieg. Die Karte ist wie ein Schulheft gestaltet mit einigen kleinen witzigen Fragen, passend zum Namen des Gasthofes. Auch hier wird auf regionalen Einkauf großen Wert gelegt. Das spiegelt sich im Angebot wieder. Es ist schwer eine Entscheidung zu treffen, alles klingt so gut. Schlussendlich bestelle ich eine Kastanienschaumsuppe mit frischem Trüffel und Rotkrautstrudel als Vorspeise. Der Hauptgang ist eine Komposition von Spanferkelmedaillons auf gerösteten Speckknödel mit Ei und einem kleinen gemischten Salat.
Vorab bekomme ich hausgemachtes Brot mit Speck, Bergbutter und Olivenöl. Es harmoniert sehr gut miteinander. Ich habe etwas Zeit und schaue mir die Gaststube etwas genauer an. Die Bänke und Stühle sehen neu aus und geben dem rustikalen Raum einen modernen Touch. Nun kommt auch schon meine Vorspeise. Sie sieht herrlich aus. Auf der Kastaniensuppe, die herrlich leicht schmeckt, ist frisch gehobelter schwarzer Trüffel und ein kleiner Rotkrautstrudel. Was soll ich sagen, die Komponenten harmonieren perfekt zusammen. Das Spiel mit Süße und Salz ist perfekt und ausgewogen. Ein wahrer Gaumenschmaus. Wie wird erst der Hauptgang schmecken. Diese Frage wird auch schon beantwortet. Der Teller mit den Medaillons vom Spanferkel sind auf einem Beet von gebratenen in Scheiben geschnittenen Speckknödel die durch ein Ei getaucht wurden platziert. Etwas Natursaft und kleine Tupfer von Basilikum-Pesto runden das Gericht ab.
Ich habe mir dieses Gericht bestellt, weil gerade bei Spanferkelfilets der Könner am Herd gefragt ist. Das Fleisch neigt sehr schnell dazu trocken zu werden. Aber wie ich mir nach der Suppe gedacht habe, ist das Fleisch auf den Punkt gebraten, im Kern noch saftig und das Knödel-Ei Gröstel perfekt in Szene gesetzt. Als Koch kann ich nur allergrößten Respekt zollen. Steffan Geisler hat noch ein wenig Zeit mit mir zu plaudern. Ich lerne einen engagierten, hoch motivierten Gastronom kennen, der die Tiroler Küche mit einem Schuss Moderne pflegt. Das Schulhaus kann ich nur wärmstens empfehlen, jedoch sollte man vorher einen Tisch reservieren. Denn mittlerweile schätzen schon viele Gäste die gute Küche und den herzlichen Service.
Ich bedanke mich für die Gastfreundschaft und überreiche Steffan Geisler gerne das Qualitätssiegel für das Jahr 2016. Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch.
Donnerstag, 11. Februar 2016

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