Besuchs(ge)bericht Gasthof Gröbenhof // Fulpmes
vom 10.02.2018
[b]Der Gröbenhof im Tale von Stubai[/b]
isch kulinarisch ganz vorn mit dabei
50 Jahre Gastlichkeit,
so steht es im Bericht,
des isch nit so selbstverständlich heit
isch oba a nit Pflicht.
Nun isch des schon die zweite Generation
die weiterführt die echte Tiroler Tradition.
Die Jausenstation wurde umgebaut zum schönen Gröbenhof,
den Schüllers oft raubte den gsunden Schlof.
(des hat den Schüllers gekostet sehr viel Schlof.)
Weit ab von der lauten Straß’
ist die schöne Sonnenterrass’,
oben auf den warmen Sonnenhang
das Essen immer gut von Anfang an.
Im Service sind sie freundlich alle
eine Freude ist es auf jedem Falle.
In den drei romantisch schönen Stub’n
fühlen sich wohl, die Mädels und die Bub’n,
Der Gröbenhof ist eine „tut dir gut“ Oase,
der Apfelstrudelduft geht dir durch die Nase,
und alle Leute hier so freundlich lachen
da kann’s nur geben gute Sachen.
Aus der Küche kam eine Leberknödelsuppe,
die ich nahm gleich unter die strenge Lupe,
und wie ich dann klar feststellte
so gut und mir mein Gemüt aufhellte.
Das Beuscherl von dem Lamm
das im Herbst von den Bergen kam,
hat gekocht der fleiß’ge Roland
er ist der Chef mit Meisterhand
dafür berühmt im ganzen Land.
Ich sah ein halber Ochs lag auf den Küchentisch,
das ist sicher mehr Arbeit als ein kleiner Fisch.
Morgen Mittag wird das Gulasch fertig sein
da werden sich die Leute g’frein.
Die Lisi und der Chef steh’n täglich selbst am Herd
auf regionale Qualität legen sie den größten Wert,
drum sind fast berühmt in aller Welt,
denn Freude, Liebe und Leidenschaft ist das was zählt.
Nur Dankbarkeit ist das was mir noch bleibt
ein bisserl auch für den der diese Zeilen schreibt.
Auch die Schwester würd sich freu’n im Grab,
wie ich mit Stolz das Siegel übergab,
vergessen können wir sie nicht
das ist unsre Herzenspflicht.
Fulpmes, am 10.02.2018
Johann Pichler