Besuchsbericht Bierwirt // Innsbruck Amras

vom 29.05.2018

Gasthof zur Tiroler Wirtshauskultur…

…könnte man dieses Haus umtaufen, denn an der Hausfassade hängt das kunstvolle, schmiedeeiserne Zunftschild in das unser grünes Logo der Tiroler Wirtshauskultur eingearbeitet wurde. Eigentlich hätte ich einen Bierkrug erwartet. Aber obendrauf ist beim Eingang auch unser Logo in Stein eingelegt. Das nenne ich Hingabe.
So war es nicht verwunderlich, dass schon zur Mittagszeit hier die Plätze rar sind. Geschäftsleute, Handwerker, Touristen, Vertreter, Pensionisten usw. nehmen sich hier die Zeit, welche meist knapp bemessen ist, um sich ordentlich und gesund zu stärken und zu erholen. Hier im Bierwirt gibt es keine billigen Mittagsmenüs, es gibt eine mit großer Auswahl an herzhaften Tiroler Schmankerln bestückte Speisekarte. Die Produkte sind regional bezogen, mit denen eigene Kreationen gekocht und angeboten werden. Diese Errungenschaft ist die harte Arbeit der Familie Happ (schon seit 300 Jahren in Besitz des Hauses), die konsequent und unermüdlich die Tiroler Gastlichkeit, Qualität und Ambiente auf den neuestem Stand halten und dadurch den Trend der Zeit immer einen Schritt voraus sind. Den ausgezeichneten Ruf erhält man nur mit viel Herzblut und Liebe sowie ständigem Einsatz und wirtschaftlichem Weitblick.
Die Mitarbeiter kann man Mittlerweile auch schon fast als traditionell bezeichnen, denn Jahr für Jahr sind die selben Gesichter im Service zu erkennen, wahrscheinlich ist das in anderen Bereichen des Hotels auch so, z.B. Küche, Zimmer usw. Nach der herzlichen Begrüßung begleitete mich die Chefin Isabella, die bei der Arbeit immer ein fesches Dirndl trägt, in eines der grandiosen gemütlichen Stuben. Die elegante Tischkultur (große Vasen mit frischen Blumen, Gedeck mit Stoffservietten) passt mit Tischtücher, Vorhängen und Polsterung harmonisch zusammen. Der große Kachelofen und die edle Holzverarbeitung der Decke, der Wände sowie des restlichen Interieurs lässt das Ambiente in diesem Raum wie ein „hoameliges“ Wohnzimmer erscheinen.
Aus der anspruchsvollen (wie schon beschriebenen) Speisekarte erbat ich mir eine Kalbsleber vom Grill mit einem kleinen grünen Salat. Dazu trank ich ein sehr gutes Tiroler Bier, wo die Brauerei vom Baumgartner Harald nicht mal einen Kilometer entfernt liegt. Ökologisch und regional könnte man das Gasthaus umbenennen, zum „Tiroler Bierwirtshaus“



Nach dem Bier folgte auch gleich die Leber. Das war schon sehr schnell und nun wurde mir klar warum zur Mittagszeit so viele Gäste hier unter der Woche zum Lunchen kommen. Die perfekt gebratene Leber war von sehr guter Qualität. Geschmacklich wie auch optisch gab es hier nichts zu bemängeln. Die sämige Rahmsoße passte mit dem leicht süßlichen Hauch perfekt zur Leber und zu den frischgekochten Kartoffeln, die ich mir anstatt dem Reis bestellte. Ebenfalls die Röstzwiebel, die gegrillten Apfelscheiben mit den Preiselbeeren und die gebratenen Speckscheiben harmonierten optisch wie auch geschmacklich hervorragend zu dem Gericht. Den feinen, gut marinierten kleinen grünen Salat machte mir die Chefin persönlich. Schmeckte fantastisch.
Für ein ausführliches Fachgespräch nahm sich Hannes auch noch viel Zeit. Er ist unheimlich motiviert und engagiert, strahlt eine große Zufriedenheit und Leidenschaft aus. Das spüre nicht nur ich, sondern auch viele seiner Gäste.
Isabella, Hannes und des Öfteren nun auch ihre Töchter sind ständig im Haus und verwöhnen schlichtweg ihre Gäste mit einer ehrlichen Gastfreundschaft. Mit viel Lob und Stolz übergab ich das Qualitätsgütesiegel an die sympathischen Wirtsleut‘.
Innsbruck/Amras, am 29.05.2018
Johann Pichler

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