Besuchsbericht Gasthaus Bärenbichl // Jochberg

vom 18.12.2019

Ein kulinarischer Hochgenuss auf einem bärigen Bichl…….
Es ist die sogenannte „Stade Zeit“, die Berge sind bereits mit Schnee bedeckt und im Tal warten wir auf den Wintereinbruch. Es liegt ein besonderer Zauber auf dem Weg zum Bärnbichl in Jochberg. Vorbei an prächtigen Häusern in weihnachtlicher Dekoration und herrlicher Aussicht auf die Kitzbüheler Alpen und das Leukental. Bin angekommen beim Bärenbichl. Es ist ein wahres Juwel im Herzen der Kitzbüheler Alpen. Was für ein Glück ich heute habe, eine fast geheimnisvolle Türe steht offen, es ist die Schatzkammer des Hauses. Herr Aufschneiter, der Seniorwirt ist hier der Meister der Brennstube. Soeben ist er dabei seine besonders guten Destilate zu begradigen. Dabei lerne ich interessante Details dazu. Mit großem Stolz zeigt mir der Meister der Brennstube auch noch den Trennkessel für die Schnapsgewinnung. Dieser steht gut positioniert in dem so liebevoll, mit originellen Küchen-Raritäten gestalteten Eingangsbereich.
Aber nun geht’s hinauf über die Treppe in den Restaurantbereich. Mein Tiroler-Herz schlägt höher als ich die getäfelte Bauernstube betrete. Was für ein heimeliges Gefühl dieser Raum für mich ausstrahlt, ist kaum zu beschreiben. Mit einem herzlichen „Grieß di“ werde ich von Frau Aufschnaiter Michaela, der Wirtin des Hauses, empfangen. Ein ganz gemütliches und schön eingedecktes Platzer’l neben dem originellen Kachelofen ist für mich frei. Der Blick auf die schön gestaltete Gartenterrasse ist auch sehr vielversprechend. Der Legende nach, so steht es in der interessant gestalteten Speisekarte geschrieben, haben hier tatsächlich Bären gelebt. Es gibt fast ausschließlich Tiroler Schmankerln aus regionalen Produkten, das entspricht genau dem Leitbild der Tiroler Wirtshauskultur. Und dafür ist der Gasthof Bärnbichl nicht nur bei uns, sondern auch weit über die Grenzen hinaus bekannt. Auf Empfehlung von Michaela wähle ich aus dem Tagesangebot die „FASCHIERTEN LAIBCHEN mit KARTOFFELPÜREE und gedünstetem WURZELGEMÜSE“. Es ist fürwahr ein herzhaft-feines Gericht und passt sich meinem so heimeligen Gefühl (wie früher zuhause bei Mama) bestens an. Dazu trinke ich ein „GRANTENWASSER“. Serviert wird hierfür separat eine Portion selbst gemachte Grantenmarmelade und dazu ein großer Krug Wasser – ideal zum selber Mischen. Nun aber ein kurzer Verdauungsspaziergang über den bärigen Bichl, denn ich habe vorab schon ein verlockendes Dessert bestellt. Die „BÄRENBICHLER MOOSBEER- und HIMBEERNOCKEN“. Die köstlich lockeren Nocken werden hier in einer kleinen Gusseisenpfanne auf einem Pfannenholz serviert, dazu gibt es noch eine Kugel Vanilleeis – sensationell und absolut zu empfehlen!
Nun sind alle Mittagsgäste (für die „stade Zeit“, gar nicht wenig) versorgt und Toni Aufschnaiter, der Wirt und Küchenchef des Hauses, hat nun etwas Zeit. Ganz herzlich werde ich auch von ihm begrüßt und wir kommen sogleich in ein interessantes Gespräch. Er zeigt mir nun auch noch die zweite liebevoll gestaltete Bauernstube. Aus Osttirol stammen die beiden vollgetäfelten Holzstuben und somit erklärt sich auch mein so heimeliges Gefühl, denn dort sind meine Wurzeln. Der Seniorwirt hat sie in den 70er Jahren dort erworben. Details zu dieser Geschichte wünsche ich mir, bei meinem nächsten Besuch zu erfahren. Auch Michaela nimmt sich Zeit und wir haben eine nette Unterhaltung.
Mit großer Freude und dem guten Gefühl, dass hier die Gäste aufs feinste verwöhnt werden, überreiche ich die neue Urkunde der Tiroler Wirtshauskultur mit dem Qualitätssiegel für das Jahr 2019. Ich sage nun ein herzliches Vergelt’s Gott für die gute Bewirtung und wünsche für die bevorstehende Wintersaison viel Gesundheit, Freude und Erfolg für all die Aufgaben als Tiroler Wirtsleute.
Dezember 2019 Maria Groder

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