Besuchsbericht Gasthof Isserwirt // Lans

vom 13.10.2020

Mit dem Isserwirt in Lans habe ich so meine Probleme! Immer, wenn ich hinkomme ist die Hölle los und ich bekomme keinen Tisch. Es finden immer irgendwelche Veranstaltungen verschiedenster Firmen statt, oder auch Familienfeiern oder Geschäftsessen. Es scheint, als wäre der Isserwirt immer voll. Es wird entweder gleich das ganze Lokal gebucht oder nur die beliebten alten Stuben oder der wunderschöne Saal. Heute waren gleich drei verschiedene Firmenessen gebucht. Aber ich ließ mich nicht mehr abwimmeln. Gleich gegenüber der Ausschank gibt es nämlich einen kleinen erhöhten Tisch, zu den meist die Chefitäten, das Personal, Lieferanten, Bekannte und Stammkunden sich zu einem kleinen Huongart hinsetzen.
Nachdem ich mittlerweile auch schon zu einem dieser Kreise gehöre durfte ich hier Platz nehmen und mein Essen genießen. Nun ist es mein Lieblingsplatz geworden, denn von hier aus kann man das Gastroleben so richtig miterleben. Fast alle Gäste müssen hier vorbei und so erkennt man schon etliche berühmte Persönlichkeiten, die den Isserwirt für ihre Feste aussuchen.
Der Erfolg des Isserwirts ist nicht nur das einmalige tolle Tiroler Ambiente oder die hervorragende Küche von Jupp, den größten Anteil am Erfolg trägt meiner Meinung nach die Familie Raitmayr selbst bei. Vom Senior-Chef Hansjörg über seine charmante Frau Theresia bis zum neuen Junior-Chef Andreas (der schon alles übernommen hat) und seinen Schwestern und Tanten sind alle mit Herzblut bei diesem Gasthof dabei.
Gott sei Dank war ich etwas früh dran und so hatte Jupp noch genügend Zeit mir eine feine Kalbsleber zu kochen und auch selbst zu servieren. Seine Kochkünste kenne ich schon länger und bis dato war ich immer begeistert. So auch heute, die zarte frische Leber (ich liebe Innereien) war auf den Punkt gegart, dazu gab es eine g’schmackige Zwiebelsoße, schön angebratene geschälte Apfelringe und ein Bouquet von frischem Gartengemüse – all dies harmonierte sehr gut mit der Leber. Ein im Timbale in Form gebrachter Butterreis und hausgemachter knuspriger Röstzwiebel ergänzten das schöne Gesamtbild.
Für ein heimisches Schnapserl und an kloan Huangart isch immer Zeit, und so unterhielt ich mich der Reihe nach mit jeglichen Personen, wer eben gerade Zeit hatte. Dem Küchenchef Jupp zum Beispiel gefällt es hier sehr gut und dieses Haus passt auch genau zu seinem Kochstil: regionale, qualitätsorientierte, bodenständige und echte Wirtshausküche sind sein Kredo.
Der Senior-Chef Hansjörg ist immer gut drauf und für kleine Späßchen zu haben. Theresia ist nach wie vor das Herz und die Seele des Hauses. Ich denke, das sagt alles aus. Andreas ist mit dem Geschäftlichem momentan voll eingedeckt und die Geschwister schaukeln das Service mit Gelassenheit und auch in Stoßzeiten mit einer unbeirrten Leichtigkeit. Es war wiederum ein unvergesslicher Abend im Isserwirt, einem der vielen Vorzeigebetriebe unserer Tiroler Wirtshauskultur. Ich überreichte Andreas das Qualitätssiegel unseres Vereines mit großer Freude und Stolz.
Ich wünsche der Familie Raitmayr mit dem fleißigen Team noch alles Gute und viel Freude mit den herausfordernden Aufgaben der schwierigen Zukunft.
Lans, am 13.10.2020 Johann Pichler

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